Veranstaltung der Mörike-Gesellschaft e.V.
am Donnerstag, 27. Juni 2024 um 19.30 Uhr im Hölderlinhaus Nürtingen
"Eichen und Buchen,
Friedrich Hölderlin und Eduard Mörike"
Vortrag von Katharina Grätz
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» H e r z l e ! «
Die Freundschaft zwischen Eduard Mörike und Johann Christoph Blumhardt
Am Samstag, 11. Mai 2024 um 18:00 Uhr wird dazu Albrecht Esche M.A. in der Kirche in Ochsenwang sprechen.
Poesie und Religion begegnen sich in zwei bedeutenden Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts: Dem Dichter Eduard Mörike, der als Vikar an elf verschiedenen Orten Württembergs amtieren musste, und Johann Christoph Blumhardt, der als Pfarrer im Kurhaus Bad Boll ein überregional bekanntes Seelsorge- und Heilungszentrum betrieb und prägte.
Beide verband bereits in Tübingen eine innige Studentenfreundschaft. Sie sind sich auch später wieder begegnet.
Der Dichter-Pfarrer und der Heiler-Pfarrer lebten in völlig unterschiedlichen geistlichen Welten.
Umso spannender ist ihre biographische Beziehung, die bei Mörike in seiner Liebes-Lyrik und bei Blumhardt in seiner Reich-Gottes-Theologie entfaltet wird.
Am authentischen Ort, nämlich im Kirchle von Ochsenwang, über die religiöse Befindlichkeit zweier ganz unterschiedlicher Charaktere zu hören, verspricht ein besonderes Erleben und Verstehen.
Albrecht Esche, Theologe und Literaturwissenschaftler, war zwischen 1995 und 2009 Studienleiter an der Evangelischen Akademie Bad Boll.
Der Eintritt ist frei, um einen Beitrag wird gebeten.
Gefördert aus Landesmitteln durch die
Arbeitsstelle für literarische Museen, Archive und Gedenkstätten in Baden-Württemberg (Deutsches Literaturarchiv Marbach)
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1. MAI 2024
Per Pedal zur Poesie -
sind die elf Radwanderwege benannt, die auf Dichters Spuren durch das Literaturland
Baden-Württemberg führen.
Wir laden ein!
Treffpunkt ist das Literarische Museum im Max-Eyth-Haus, mitten in Kirchheim unter Teck. Hier steht der Namensgeber, Ingenieur und Autor, im Mittelpunkt, aber auch Hermann Hesse, Hermann Kurz u.w. sind zu finden.
- Ab 8.30 Uhr ist das Museum für uns geöffnet.
Kirchheim ist mit der S-Bahnlinie 1 leicht erreichbar.
Um 9.15 Uhr geht es weiter, auf ziemlich ebener Strecke zum „Schlösslespfarrhaus“, bzw. in das Literaturkabinett im Geschichtshaus in Owen. Hier trifft man auf Wilhelm Zimmermann, den Bauernkriegs-Zimmermann, und erstmals auf Eduard Mörike.
Am Bahnhof in Oberlenningen kann sich die Gruppe teilen : Ganz nach eigenen Kräften kann der Rad-Bus für die Fahrt hinauf auf die Albhochfläche genutzt werden, oder man nimmt die schöne und etwas steile Auffahrt selbst unter die Reifen.
Auf Mörikes „blauer Mauer“ ist das erste Ziel das Naturschutzzentrum Schopfloch, das sich für eine längere Rast anbietet.
Nur 4 km weiter, auf gleicher Höhe, liegt das Mörikehaus Ochsenwang.
In der Kirche gegenüber wird aus Mörikes Briefen gelesen.
Die letzte Station, schon auf dem Rückweg, führt in die Mundart-Bibliothek am Marktplatz in Weilheim. Hier finden sich hunderte Bände schwäbischer Dialektdichtung.
Auch Mörike ist hier vertreten!
Danach, immer etwas abwärts, rollt es sich leicht zurück nach Kirchheim /T., zum Ausgangspunkt der Tour.
Jedes der kleinen Literaturmuseen bietet für die Teilnehmer eine kurze Führung und Informationen an. Dabei trifft man auf große Namen wie eben Max Eyth, Hermann und Isolde Kurz, Gustav Schwab, Eduard Mörike, Wilhelm Zimmermann, Hermann Hesse, Gottfried Benn ….
Eine sehr gute Radkarte ist auch für Touren auf eigene Faust hervorragend geeignet. Es ist die gesamte Strecke mit den Wegweiser-Tafeln ausgestattet, den drei blauen Federn, wie Sie die hier als Logo auf unserer Homepage sehen.
Unter „Per Pedal zur Poesie“ lassen sich alle weiteren 11 Touren im Netz finden und ausdrucken.
MÖRIKEHAUS OCHSENWANG - Fon 07023-2304 und 6230 -
Gefördert aus Landesmitteln durch die Arbeitsstelle für literarische Museen,
Archive und Gedenkstätten in Baden-Württemberg
(Deutsches Literaturarchiv Marbach)
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Diese Veranstaltung am 6. März / Hosptalhof muss leider wegen Krankheit abgesagt und verschoben werden. Ein neuer Termin wird hier mitgeteilt.
Mittwoch, 6. März 2024, 19 Uhr - Hospitalhof Stuttgart
Mörikes Buchstabe. Beobachtungen zum Dreh- und Angelpunkt seiner Lyrik Vortrag von Henning Ziebritzki
Mörike ist ein Meister darin, seine Gedichte so fein zu komponieren, daß im einzelnen Buchstaben sinnlicher Klang und geistige Bedeutung zusammenfallen. Seine Lyrik kann in herausragender Weise buchstabengenau genannt werden. Anders als die vielen Versuche, seine Gedichte aus der Biographie zu erschließen, können und wollen sie als musikalische Sprachkunstwerke gelesen werden, für die es, wie beim Hören von Musik, keinerlei Voraussetzung braucht, damit sie bei der offenen Lektüre ihre Wirkung entfalten.
Henning Ziebritzkis Sicht auf Mörikes Lyrik ist aus jahrzehntelanger Lektüre erwachsen. Seit er als Schüler auf einem Gymnasium in Niedersachsen die ersten Gedichte kennenlernte, liest er die Lyrik des schwäbischen Pfarrers. In seinem Vortrag erzählt er persönlich und subjektiv von seinen Leseerlebnissen mit Mörikes Gedichten und stellt überraschende Verbindungen her, zu Wilhelm von Humboldt, zu Johann Matthäus Bechstein, und nicht zuletzt zur lutherischen Theologie.
Henning Ziebritzki ist promovierter evangelischer Theologe und lebt als Schriftsteller in Tübingen und Berlin. 2019 erschien sein Gedichtband „Vogelwerk“, für den er 2020 den Peter-Huchel-Preis erhalten hat; 2023 publizierte er den Band „Gar nicht viel. Essays über Poesie“
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ARCHIV EHEMALIGER VERANSTALTUNGEN
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Die Sonderausstellung in Ochsenwang
Frühjahr 2022 bis Frühjahr 2023
"Mörike forever!!"
Heutige Spuren Mörikes in Literatur, Kunst, Musik und Forschung
Ochsenwang - Museumscafé
2. Juli 2023 zwischen 11.30 Uhr und 17 Uhr
Hauptgericht: Mörikes Räume im 1. Stock
Dessert: Traumhafte Kuchen im und vor dem Haus
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Bad Mergentheim
30. Juni 2023 um 19 Uhr - Residenzschloss
Prof. Reiner Wild - Eduard Mörike in Mergentheim
Von 1844 bis 1851 lebte Eduard Mörike in Mergentheim. Es wird auf seine Lebensumstände, Beziehung und Heirat mit Margarethe Speeth, ebenso seine Haltung zur 48er Revolution eingegangen. Viele Gedichte entstanden in den Mergentheimer Jahren. Diese überaus vielfältige Lyrik steht im Zentrum des Vortrags.
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Hospitalhof Büchsenstr. 33, 70174 Stuttgart
Mörike-Gesellschaft e. V. Ludwigsburg + Evang. Bildungszentrum Hospitalhof Stuttgart
DO 16.03.2023, 19:00 – 20:30 Uhr
» Herzle! «
Die Freundschaft zwischen Eduard Mörike und Johann Christoph Blumhardt
Vortrag von Albrecht Esche M.A.
Poesie und Religion begegnen sich in zwei bedeutenden Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts: Dem Dichter Eduard Mörike, der als Vikar an elf verschiedenen Orten Württembergs amtieren musste und Johann Christoph Blumhardt, der als Pfarrer im Kurhaus Bad Boll ein überregional bekanntes Seelsorge- und Heilungszentrum betrieb und prägte.
Beide verband in Tübingen eine innige Studentenfreundschaft und sie sind sich auch noch später begegnet.
Allerdings lebten der Dichter-Pfarrer und der Heiler-Pfarrer in völlig unterschiedlichen geistlichen Welten. Umso spannender ist ihre biographische Beziehung, die bei Mörike in seiner Liebes-Lyrik und bei Blumhardt in seiner Reich-Gottes-Theologie entfaltet wird.
Referent: Albrecht Esche M. A., Theologe und Literaturwissenschaftler, von 1995 bis 2009 Studienleiter an der Ev. Akademie Bad Boll
Kostenbeitrag entfällt.
2022
MÖRIKEHAUS-OCHSENWANG
Wiedereröffnung am 9. April 2022
nach mehrjähriger Arbeit an der Dauerausstellungisch
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2019
Per Pedal zur Poesie
Die Mit dem Fahrrad die Dichter besuchen
im Literaturland Baden-Württtemberg!
Die literarischen Radwege machen – zumeist orientiert an bereits erschlossenen Routen
– die Landkarte Baden-Württembergs auf neue Weise erfahrbar.
Tagestouren, ebenso nutzbar als längere Wanderungen,
führen sie entlang der unzähligen Literaturmuseen und –gedenkstätten des Landes,
berühren aber auch Handlungsorte von literarischen Texten
und wichtige Schauplätze der südwestdeutschen Literaturgeschichte.
Am 9. Radweg liegt das MÖRIKEHAUS in Ochsenwang!
Die Gehen Sie im Internet auf Per Pedal zur Poesie und schauen Sie selbst.
Dort ist diese Tour, wie auch die zehn anderen, mit ausführlicher Beschreibung zu finden.
Der gesamte Radweg ist mit dem Logo Literaturland Baden-Württemberg gekennzeichnet.
Der Flyer zum Thema ist in vielen Literaturmuseen ausgelegt.
2018
2017
MÖRIKEHAUS OCHSENWANG Literaturmuseum Baden-Württemberg
Pressemitteilung
Einladung in „ein wildes Paradies“
Zu einem „Wochenende der offenen Tür“ lädt das Mörikehaus Ochsenwang für den 25. und 26. November ein. Anlass ist die bevorstehende Schließung des Museums wegen der Renovierung und Umgestaltung von Mörikes Wohnung in Ochsenwang. Fast zwei Jahre lang lebte der Dichter in dem kleinen Ort auf dem Breitenstein und hat „bei dieser Gemeinde, die sich im ganzen durch ein treuherziges und vergleichsweise mit andern unverdorbenes Wesen vorteilhaft auszeichnete, meine Pflicht als Seelsorger mit besonderer Liebe geübt“.
„Ein wildes Paradies, ein Reihernest, abgeschnitten von aller kultivierten Welt, und doch nur, wenn ich will, ein Sprung in die Städte der Menschen“ – so schreibt es Mörike in einem seiner ersten Briefe an seinen Freund Friedrich Theodor Vischer im Februar 1832 und meinte damit Ochsenwang.
Vor mehr als 36 Jahren wurde diese Gedenkstätte für den Dichter in den Originalräumen eröffnet, die sich gerade hier noch erhalten haben. Damals in Zusammenarbeit der Kirchengemeinde Ochsenwang und der „Arbeitsstelle Mörike“ am Literaturarchiv in Marbach a.N., die es dort zwischen 1964 und 2002 gab. Heute gehört das Mörikehaus Ochsenwang, ebenso wie weitere nahezu 100 Literaturmuseen im ganzen Land, zum „Literaturland Baden-Württemberg“, dessen Ursprung ebenfalls im Marbacher Literaturarchiv liegt.
Die Neueröffnung in Ochsenwang ist für das Frühjahr 2018 mit einer erweiterten Ausstellung und in neu gestalteten Räumen geplant.
In der 1981 entstandenen Ausstellung kann man sich jetzt noch ein letztes Mal umsehen. Geöffnet ist das Museum an den beiden Tagen zwischen 10 und 16 Uhr. Zum Aufwärmen können Mörikes Gedichte helfen, vielleicht auch eine Tasse Kaff
Mörikehaus Ochsenwang . Eduard-Mörike-Str. 15 . 73266 Bissingen . Fon 07023 – 2304
Geöffnet nach Vereinbarung www.moerikehaus.ochsenwang.de
Spendenkonto der Ev. Kirchengemeinde Ochsenwang/Mörikehaus Ochsenwang: IBAN DE44 61150020 0048 330660.s
2016
Ochsenwang: Wir laden ein für Sonntag, 5. Juni 2016 um 15 Uhr zu einer
Benefizveranstaltung
zugunsten der Neugestaltung von Mörikes ehemaligen Räumen im
Mörikehaus Ochsenwang
„Die schönsten Brautbriefe der deutschen Literatur!“
Eduard Mörike an Luise Rau
Verlobt – aber selten beisammen. Während Mörike in Ochsenwang 1832/33 amtshalber lebte, wohnte Luise in Grötzingen. Sie trafen sich dort und hier und gingen ein paar Mal kurze Strecken miteinander übers Land. Aber die Zwischenzeiten, an denen sie sich nicht sehen konnten, waren lang. Mörikes „schönste Brautbriefe …“ konnten das Ende nicht aufhalten.
Freuen Sie sich auf eine Stunde mit Lesungen aus diesen Briefen. Dazu gibt es musikalische Liebesgedichte Mörikes, die Peter Schindler als Chansons vertont hat.
Die Veranstaltung findet in der Kirche statt, dem Museum gegenüber.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Ein AST/Anruf-Sammel-Taxi können Sie rechtzeitig unter 07021 - 26 56 bestellen. Es bringt Sie vom Bahnhof Kirchheim/Teck aus nach Ochsenwang.
Mörikehaus Ochsenwang
Tel 07023 / 2304
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1. Mai 2016
Eine literarische Radtour
Per Pedal zur Poesie Tour Nr. 9
"Kultur an besonderen Orten 2016" bietet für den 1. Mai eine geführte Ganztagestour von ca. 60 km zu den Literaturmuseen im Umkreis.
Um 9 Uhr Abfahrt vom Max-Eyth-Haus in Kirchheim/Teck zum Geschichtshaus in Owen und weiter auf die Hochfläche der Schwäbischen Alb zum Mörikehaus Ochsenwang. An den Stationen gibt es kurze Einführungen zu den jeweiligen Literaten, evtl. Rezitationen und kleine Führungen durch die Museen. Eine Mittagspause ist am Naturschutzzentrum Schopfloch vorgesehen bevor es über Hepsisau + Weilheim zum Literaturmuseum an der Akademie Bad Boll geht. Von dort aus zurück nach Kirchheim/Teck läuft das Rad dann ganz allein.
Maximal 20 Teilnehmer - Anmeldung unter
/ 07021 - 502 555
2015
Zwischen dem 27. Juni + Ende August 2015
finden Sie auf der Gemarkung Ochsenwang den
Kunst- und Aktionspfad am Randecker Maar
Veranstalter: Jugendhilfeeinrichtung Ziegelhütte Ochsenwang www.jugendhilfe-ziegelhuette.de
Im Begleitprogramm bietet das Mörikehaus Ochsenwang vier Veranstaltungen an:
So. 5. Juli 2015 . 15 Uhr . Kirche Ochsenwang
Dr. Reiner Strunk, Denkendorf . Mörike – Proben seines Humors
Den Pfarrer Eduard Mörike kennt man. Auch den Verfasser wunderbarer Gedichte über die Natur und die Liebe. Mörikes Humor dagegen ist weniger bekannt, kommt aber in vielen seiner Geschichten und Gedichte zum Ausdruck. Und dies immer im erkennbaren Gegensatz zur anderen, melancholischen Seite seines Wesens.
So. 12. Juli 2015 . 14 Uhr . Kirche Ochsenwang
Prälat i.R. Paul Dieterich, Weilheim
„Alles, nur kein Geistlicher“ - Eduard Mörike als Pfarrer
Wie war es, dieses Verhältnis vom damaligen Oberkirchenrat zum Pfarrverweser und Pfarrer Eduard Mörike? Mörike hat sich schwer getan mit seinem Amt und war doch ein ernst zu nehmender und tiefgründiger Pfarrer.
Die Schöne Lau – frei nach Eduard Mörike
Ein Traumspiel mit farbigen Schatten
2 x am So. 26. Juli 2015 . 12 Uhr + 17.30 Uhr
Ochsenwang - Ziegelhütte am Randecker Maar / Atelier
> für Erwachsene, Kinder ab ca. 8 Jahren
Die schöne Lau, schwermütige Fürstentochter und Wasserfrau, wird von ihrem Mann, dem König und Nix im Schwarzen Meer, in den Blautopf bei Blaubeuren verbannt. Erst wenn sie fünf Mal gelacht hat, darf sie zurückkehren. - An diesem dunklen, kühlen und tiefblauen Ort auf der Schwäbischen Alb werden ihre Trübsal, Langeweile und Ungeduld groß und die schöne Lau wendet sich den Menschen am Ufer zu. Da geschieht, was niemand für möglich gehalten hat - die schöne Lau beginnt zu lachen. Vor ihrer Hemkehr ins Schwarze Meer bedankt sie sich mit wahrhaft zauberhaften Geschenken. Wo die wohl geblieben sind?
d |
Figurenbühne Cadrage, Korntal www.cadrage-schattenspiel.de
Figuren, Szenerie und Spiel: Adelheid Kreisz
Musik: Kerstin Weber (Flöten), Stefan Volpp (Gitarre)
Eduard Mörike schrieb die Historie von der schönen Lau als Teil
der Märchennovelle DAS STUTTGARTER HUTZELMÄNNLEIN.
„Der Blautopf ist der große runde Kessel eines wundersamen Quells bei einer jähen Felswand gleich hinter dem Kloster… Dieser Teich ist einwärts wie ein tiefer Trichter, sein Wasser von Farbe ganz blau, sehr herrlich,mit Worten nicht wohl zu beschreiben; wenn man es aber schöpft, sieht es ganz hell in dem Gefäß. Zuunterst auf dem Grund saß ehmals eine Wasserfrau… i Ihr Leib war allenthalben wie eines schönen, natürlichen Weibs, dies eine ausgenommen,dass sie zwischen den Fingern und den Zehen eine Schwimmhaut hatte, blühweiß und zärter als ein Blatt vom Mohn.“
„Die Wasserfrau ist kommen,
Gekrochen und geschwommen,
Durch Gänge, steinig, wüst und kraus,
Zur Wirtin in das Nonnenhaus.
Sie hat sich meinethalb gebückt,
Mein’ Topf geschmückt,
Mit Früchten und mit Ranken,
Das muss ich billig danken.“